Bund und Bundesländer vergeben 2026 zum siebten Mal den Österreichischen Innovationspreis Tourismus (ÖIT). Ausgezeichnet werden Veranstaltungseinrichtungen für Kongresse, Tagungen, Symposien und weitere Fachveranstaltungen, die durch Innovation und Professionalität zur Entwicklung von Tourismusdestinationen beitragen.
„Kongresse und Tagungen sind wirtschaftliche Impulsgeber, die den Tourismus ankurbeln, den jeweiligen Standort stärken und neue Chancen für die lokale Bevölkerung schaffen.” Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner
Drei Kategorien
Der Wettbewerb umfasst drei Kategorien:
- Kategorie 1: 10 – 200 Teilnehmer*innen
- Kategorie 2: 201 – 1.000 Teilnehmer*innen
- Kategorie 3: über 1.000 Teilnehmer*innen
Für die Sieger*innen jeder Kategorie wird ein Preisgeld von 5.000 Euro vergeben, das zur Hälfte vom Wirtschaftsministerium und dem jeweiligen Bundesland getragen wird. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten Preisgelder von 3.000 Euro bzw. 2.000 Euro. Die Einreichfrist endet am 31. Oktober 2025.
Rückblick 2024: Kulinarische Innovationen
Der ÖIT 2024 stand unter dem Thema „Innovative kulinarische Erlebnisse“ und zeichnete Initiativen aus, die durch kreative Produktgestaltung und einen gezielten Marketingmix dazu beitragen, Österreich als führende Kulinarik-Destination in Europa zu positionieren. Dabei wurden zwei Kategorien berücksichtigt:
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- Einzelbetriebliche Initiativen
- Überbetriebliche Kooperationen
- 1. Platz „Einzelbetriebliche Initiativen“ Augora Fermente – Marktplatz der Fermentation: Alexandra Liberda, Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler © studiohorst.at
- 1. Platz „Überbetriebliche Kooperationen“: Genussbotschafter*in Ötztal: Claus Scheiber, Thomas Kleon, Stefani Aleksova, Raphael Kuen, Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, Petra Paolazzi © studiohorst.at
- Sonderpreis: Die Edelgreisslerei – Bühne des Genusses mit Bildungsauftrag. Zu sehen: Landesrat Sebastian Schuschnig, Herwig Ertl, Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler © studiohorst.at
In der Kategorie „Einzelbetriebliche Initiativen“ gewann „Augora Fermente – Marktplatz der Fermentation“ aus Wien. Das Projekt hebt traditionelle Fermentationsmethoden hervor und betont den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln. Die Kategorie „Überbetriebliche Kooperationen“ gewann die Initiative „Genussbotschafter*in Ötztal“, die lokale Kooperationen im Tiroler Ötztal fördert und regionale Kulinarik authentisch präsentiert.



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